Apogee ist eine wahre Institution in Sachen hochwertige
Wandler. Zur eigenen
Produktpalette gehören nicht nur
AD/DA-Converter sondern auch Audio-Interfaces
für USB
und FireWire. Darüber hinaus werden Apogee-Wandler von
verschiedenen anderen Herstellern in ihren Audio-Interfaces eingesetzt.
Mit dem Symphony I/O-System definiert Apogee Electronics den Standard
für Apple Audiokarten neu. Das perfekt in Logic und Pro Tools
integrierte und modular aufgebaute Interface-System bietet in
bewährter Apogee Tradition hochwertige Klangqualität.
Dank der modularen Konzeption kann das Symphony I/O-System durch
Erweiterungskarten individuell mit Ein- und Ausgängen
für AES und ADAT Optical ausgestattet werden. Insgesamt bietet
Apogee fünf unterschiedliche Erweiterungskarten an, wodurch
sich das Interface leicht an jede Geräte-Umgebung anpassen
lässt. An einen Mac kann das Interface-System über
einen USB 2.0 Steckplatz, eine Symphony 64 PCIe- oder eine Pro Tools HD
Karte angeschlossen werden.
Mit Duet und One bietet Apogee zwei tragbare Audio-Interfaces an, die
es aufgrund der gebotenen Audioqualität jederzeit und
überall ermöglichen, professionelle Aufnahmen zu
machen. Und durch die direkte Integration in Logic, Soundtrack
Pro und GarageBand können musikalische Ideen spontan und
unkompliziert festgehalten werden.
Lösungen, die Ethernet zur Klangübertragung nutzen, sind im Studiobereich noch die Ausnahme. Als Proprietärprotokoll findet man Lösungen in der Beschallung und teils im Rundfunk. Derzeit schickt sich das Gigabit basierte Dante-Protokoll an, sich auch im Studiobereich zu etablieren (Focusrite Rednet). Dazu gibt es mit VSL Ensemble Pro eine netzwerkfähige Lösung zur Audioübertragung zwischen Library-Rechner-Farmen.
PCI-Express (PCIe) und die ältere PCI-Schnittstelle sind Hochgeschwindigkeits-Schnittstellen, die selbst aufwendige Audioanwendungen spielend bewältigen können. Der PCI-Bus, eingeführt 1993, findet sich bis heute, mit Ausnahme von Apple, noch auf den meisten Motherboards stationärer Rechner. Typisch ist der 32 Bit PCI-Standard 2.0/2.3, der eine Datenübertragung von bis zu 266 MB/s ermöglicht. Allerdings teilen sich in den meisten Rechnersystemen mehrere Slots diesen Wert. Als Nachfolgestandard setzte sich das nicht rückwärtskompatible PCIe Format durch. Diese serielle Schnittstelle findet sich in allen modernen, stationären Rechnern. Dabei steht pro Steckplatz eine feste Bandbreite zur Verfügung, die pro Leitung und Richtung 250 MB/s leistet (500 MB/s seit Version 2.0). Höhere Geschwindigkeiten, etwa für Grafikkarten, erreicht man durch Bündelung mehrerer Leitungen (Lanes), die sogenannten 4x, 8x und 16x Slots. Alle aktuellen Audio-Systeme bis hin zu Pro Tools HD kommen allerdings mit einer Lane aus.
PCI und PCIe eignen sich für Anwendungen, bei denen diverse Ein- und Ausgänge und hohe Abtastraten benötigt werden. Die zugehörige Funktionalität ist zumeist direkt im Chipsatz integriert und garantiert niedrigste Latenzwerte bzw. kleinste Puffer. Der hohe Datendurchsatz ermöglicht weiter bessere und stabilere Latenzzeiten. Am anderen Ende des Leistungsspektrums lassen sich einfache Lösungen preisgünstig realisieren, immerhin spart sich der Hersteller bei einer Steckkarte die Gehäusekosten. Während sich PCIe bei ambitionierten Audiolösungen etabliert hat, mangelt an der Unterstützung einfacher, preiswerter Lösungen. Hier kann der Windowsanwender weiterhin auf PCI zurückgreifen.