Sequencer, in ihrer ursprünglichen Form ein Kompositionswerkzeug für die elektronische Musikproduktion, haben sich mittlerweile zu der zentralen Audio-Software eines jeden Studios entwickelt. Komposition, Aufnahme, Schnitt und Mischung werden in der selben Anwendung vorgenommen. Viele der ehemals spezialisierten Programme vereinen diese Aufgaben inzwischen in einer Benutzeroberfläche, unterscheiden sich aber in ihren Anwendungsschwerpunkten. Sei es die MIDI-basierte Technoproduktion, die klassische Aufnahme im Tonstudio oder die Post-Production in Film und Fernsehen. Damit ist die früher übliche Trennung in (MIDI-)Sequencer und Digital Audio Workstation (DAW) zunehmend obsolet.
Verbreitete Sequencer sind Steinberg Cubase und Nuendo, Avid Pro Tools, Ableton Live, Magix Samplitude und Sequoia sowie Cakewalk Sonar. Mit PreSonus Studio One und Bitwig haben sich zwei weitere Optionen erfolgreich am Markt positioniert. Das lange Zeit nur für den Mac verfügbare Motu Digital Performer ist nun ebenfalls für Windows erhältlich.
Sequencer bieten in der Regel die Möglichkeit, Plug-ins anderer Hersteller einzubinden. Diese kleinen Programme stellen zusätzliche Klangeffekte bereit. Sowohl
virtuelle Klangerzeuger, als auch
Effekte gibt es meist in den Formaten VST, AU und AAX. Über die Jahre hat sich vor allem VST als der universelle Standard herausgebildet. Avid Pro Tools bildet hier eine Ausnahme und akzeptiert nur Plug-ins im AAX-Format.
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